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Kolorektales Karzinom: Eine häufige und ernstzunehmende Krebsart
Definition und Epidemiologie
Das kolorektale Karzinom (CRC), auch Darmkrebs genannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung des Dick- oder Mastdarms. In Deutschland ist CRC bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebsart. Weltweit erkranken jährlich etwa 1,8 Millionen Menschen an CRC.
Früherkennung und Therapie
Die Früherkennung von CRC ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Heilungschancen deutlich verbessert. Zu den empfohlenen Früherkennungsmaßnahmen gehören Darmspiegelungen (Koloskopien), Stuhltests und Blutuntersuchungen. Die Therapie von CRC hängt vom Stadium der Erkrankung ab und kann eine Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination dieser Maßnahmen beinhalten.
Prognose und Ausblick
Die Prognose bei CRC ist abhängig vom Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose. Mit modernen Behandlungsmethoden können die Heilungschancen bei frühzeitig erkannten Tumoren bei über 90 % liegen. Auch bei fortgeschrittenen Stadien können durch neue Therapieansätze die Lebenserwartung und Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Fazit: Das kolorektale Karzinom ist eine weit verbreitete und ernstzunehmende Krebsart. Durch die Verbesserung der Früherkennung und Therapie konnte die Prognose für Patienten in den letzten Jahren jedoch deutlich verbessert werden. Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen sind daher von großer Bedeutung, um die Heilungschancen zu erhöhen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.