Related News

Es fehlten die Fachkräfte: Basler Traditions-Apotheke Pfauen wird liquidiert</h2> <h2>Die Basler Traditions-Apotheke Pfauen schliesst ihre Tore</h2> <p>Die Traditions-Apotheke Pfauen in Basel muss schliessen. Grund dafür ist der Fachkräftemangel. Die Apotheke konnte keine qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr finden. Sie ist damit nicht die einzige Apotheke, die in der Schweiz vor diesem Problem steht.</p> <h2>Laut einer Studie des Schweizerischen Apothekerverbandes</h2> <p>fehlen in der Schweiz rund 1'500 Apothekerinnen und Apotheker. Bis 2025 soll diese Zahl auf 2'500 ansteigen. Auch andere Branchen sind vom Fachkräftemangel betroffen. In der Schweiz fehlen beispielsweise auch rund 2'000 Krankenschwestern und Krankenpfleger.</p> <h2>Der Grund für den Fachkräftemangel</h2> <p>ist komplex. Einerseits liegt es am demografischen Wandel. Die Babyboomer-Generation geht langsam in Rente, während immer weniger junge Menschen nachrücken. Andererseits liegt es auch an den hohen Anforderungen an die Ausbildung. Apothekerinnen und Apotheker müssen ein fünfjähriges Hochschulstudium absolvieren. Zudem müssen sie eine zweijährige praktische Tätigkeit nachweisen.</p> <h2>Die Folgen des Fachkräftemangels</h2> <p>sind gravierend. Apotheken müssen ihre Öffnungszeiten reduzieren oder sogar schliessen. In einigen Regionen droht die flächendeckende Unterversorgung mit Medikamenten. Auch die Patientensicherheit ist gefährdet. Denn nur qualifizierte Apothekerinnen und Apotheker können Medikamente sicher abgeben und beraten.</p> <h2>Massnahmen gegen den Fachkräftemangel</h2> <p>Die Politik und die Apothekerverbände fordern von der Regierung Massnahmen gegen den Fachkräftemangel. Sie fordern unter anderem eine Erhöhung der Ausbildungskapazitäten, die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und die Vereinfachung des Zulassungsverfahrens.</p> <p>Es bleibt abzuwarten, ob diese Massnahmen greifen. Bis dahin werden Apotheken wie die Traditions-Apotheke Pfauen weiterhin Schwierigkeiten haben, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.</p>